Politische Bildung und Demokratiebildung sind wesentliche Stützen der Demokratie in Thüringen. Bildungsträger setzen sich mit ihrer Arbeit für ein gutes Miteinander in Vielfalt, für gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen und für eine demokratische Gesellschaft ein.
Doch ihre Arbeit ist in höchstem Maße prekär: Eine oftmals unsichere, unstete und nicht auskömmliche Finanzierung trifft auf zunehmenden politischen Druck. Verstärkt wird diese Situation derzeit durch noch nicht verabschiedete Haushalte (sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene), Übergänge in größeren Bundesprogrammen und nicht zuletzt durch den unklaren Fortgang der Thüringer Koalitionsgespräche.
Deswegen ist es nötig, über alternative Absicherungen der Bildungsarbeit nachzudenken und sich darin zu üben, solidarisch miteinander zu sein.
In dieser Veranstaltung werden daher
Zudem soll es Verantwortlichen in der Bildungsarbeit und Akteur*innen, die politische Bildung in Thüringen unterstützen möchten, möglich sein, miteinander ins Gespräch zu kommen und die jeweils eigene Arbeit vorzustellen.
Eine Anmeldung unter diesem LINK ist bis zum 18.11.2024 möglich.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung erheben wir einen Teilnahmebeitrag, dessen Höhe (10 Euro/15 Euro/20 Euro/25 Euro) Sie entsprechend Ihrer Möglichkeiten auswählen können. Um allen Interessierten eine Teilnahme zu ermöglichen, können Sie im Bedarfsfall auch von einer Soli-Teilnahme Gebrauch machen.
Kontakt: netzwerk@demokratiebildung-thueringen.de oder +49 152 546 089 58.
Eine Veranstaltung des Netzwerks Demokratiebildung in Thüringen in Kooperation mit dem Bildungswerk ver.di e.V., der Evangelischen Akademie Thüringen, der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V., der Heinrich-Böll-Stiftung, dem VereinT Zukunft Bilden e.V., dem Weltoffenen Thüringen und dem Zukunftsfähiges Thüringen e.V.
— Ablauf (Stand: 28.10.2024)
09.30 Uhr: Ankommen und Begrüßung
Unsicherheit und Unbeständigkeit als Dauerzustand in (der Finanzierung) der politischen Bildung (Julia Lange, Netzwerk Demokratiebildung in Thüringen)
09.45 Uhr: Erfahrungsberichte oder: „Wovor wir in Thüringen Angst haben“
Sachsen: Özcan Karadeniz, ehemaliger Geschäftsführer des Dachverbands Sächsischer Migrant*innenorganisationen
Ungarn: András Nyirati, Präsident der Power of Humanity Foundation, Ungarn
10.30 Uhr: Geteilte Wahrnehmungen!? Moderierter Austausch über aktuelle Situation mit den Teilnehmer*innen
11.00 Uhr: Kaffeepause
11.30 Uhr: Networking zwischen Verantwortlichen in der Bildungsarbeit und Akteur*innen, die politische Bildung in Thüringen unterstützen wollen
12.00 Uhr: Podiumsdiskussion „Solidarität in der politischen Bildung“
13.00 Uhr: Mittagspause (plus Zoom in die Thüringer Landschaft der politischen Bildung)
14.00 Uhr: Sessions zur Unterstützung in Finanzfragen
15.00 Uhr: Kaffeepause
15.25 Uhr: Wrap Up und Wie kann es weitergehen?
Zwischen Forderungen und Verantwortungsübernahme: Formulierung von Unterstützungsbedarfen
16.00 Uhr: Ende der Veranstaltung
Moderation: Maria Gehre
Träger und Unterstützer*innen der politischen Bildung sind herzlich eingeladen, ihre Angebote vor Ort im Rahmen eines kleinen Stands vorzustellen (Flyer, Publikationen, RollUps etc.)
Weitere Informationen zum Programm werden in Kürze hier zur Verfügung gestellt.